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Sprachen

Muttersprachenkompetenz der Dolmetscher ist ein wichtiger Aspekt! Jedem deutschen Konferenzteilnehmer wird das Zuhören leichter, wenn er einen Dolmetscher hat, der akzentfreies und wirklich korrektes Deutsch spricht – und das trifft genauso auf alle Teilnehmer und alle Sprachen zu. Besonders wichtig ist dies für die englische Kabine, da wir dort naturgemäß viele Zuhörer haben, deren Muttersprache keine offizielle Konferenzsprache ist, und die daher dem Englischen zuhören. Hier erwarten die Teilnehmer in erster Linie muttersprachliches britisches oder amerikanisches Englisch, dem sie leichter folgen können als Englisch mit  ausgeprägtem Akzent.
Bei internationalen Organisationen arbeiten Dolmetscher nur in die Muttersprache – das ist die Idealsitution, die im privaten Sektor nicht immer möglich ist.
Bei sogenannten „Exotensprachen“, d.h. Sprachen, die selten angefordert werden (wie z.B. Laotisch, Bengali, Baskisch, oder das ghanaische Akan) ist es manchmal unmöglich, die entsprechende Anzahl qualifizierter Dolmetscher zu gewährleisten; in einem solchen Fall empfiehlt sich das „Relais“-Dolmetschen, d.h. es gibt einen oder zwei Kollegen, die in die und aus der genannten Sprache arbeiten; die anderen Teammitglieder dolmetschen auf der Basis der ersten Verdolmetschung. Diese Lösung ist manchmal auch bei anderen Sprachenverteilungen notwendig, vor allem aus Termin- oder Kostengründen; generell aber ist es im Interesse der bestmöglichen Qualität vorzuziehen, alle Sprachen so zu besetzen, daß aus jeder Kabine direkt gedolmetscht werden kann.

Teambesetzung

Die Teamstärke- und Besetzung entscheidet sich von Fall zu Fall, je nach den spezifischen Erfordernissen der Konferenz. Auch die Sprachenverteilung der Redner/Zuhörer wirkt sich auf die Teamgröße aus.